Wanderreise ins Saarland vom 13. – 17. Mai 2009

Wo Saar-170509-118

38 Wanderlustige bestiegen am frühen Morgen den Bus in Möckmühl. Erstes Ziel war das geschichtsträchtige Trier, wo vor allem die Porta Nigra, die Kaiserthermen sowie die Arena aus der Römerzeit während einer Stadtführung bestaunt wurden. Die Wetterprognose für die 5 Tage hätte nicht schlechter sein können. So waren die Planer sehr froh, als man das Seehotel Weingärtner in Bosen am Bostalsee, im Nordosten des Saarlandes gelegen, wider erwarten ohne Regen erreichte. Am nächsten Tag schien sogar die Sonne auf dem Weg nach Mettlach, während der Wanderung von dort zur Burgruine Montclair und weiter über den Aussichtspunkt Cloef hoch über der Saarschleife und wieder zurück nach Mettlach (ca. 16 km).

Saarschleife

Die Genusswanderer kürzten ab und zogen den Uferweg entlang der Saar vor (ca. 9 km). Die kleinste Gruppe gönnte sich eine Rundfahrt mit dem Ausflugsdampfer bis zur Saarschleife und konnte Mettlach in Ruhe erkunden. Erst auf der Rückfahrt zum Hotel schüttete es kräftig. Am dritten Tag stand eine Wanderung zum Keltenring bei Nonnweiler und entlang der Talsperre Nonnweiler auf dem Programm. Der Aufstieg zum Keltenring war heftig, aber alle waren mit dabei. Die Überquerung des 10 m hohen Walls war für manche eine Herausforderung. Das trübe Wetter passte zu dem mystischen Ort. Regen begleitete uns immer wieder, nur während der Vesperpause war es trocken. So waren alle froh als es anschließend ins Hotel ging. Jeder konnte sich den Nachmittag selbst gestalten, faulenzen, schwimmen, um den See wandern. Abends bot uns das Hotel in einer Holzhütte einen zünftigen Grillabend und anschließend wurde zur Gitarre gesungen. Zum Glück sah es wieder freundlicher aus als wir am vierten Tag zur Wanderung durch das Leukbachtal starteten. Vorbei an einigen stillgelegten Mühlen ging es zunächst durch ein enges Tal und dann durch Wald und Flur bis Trassem (ca. 8 km) bzw. bis Saarburg (ca. 14 km) für die Unermüdlichen. Saarburg mit den vielen Bachbrücken die über den Leuk führen, dem 20 m hohen Wasserfall inmitten der Stadt, der zwischen Fachwerkhäusern und Barockhäusern zu Tal stürzt, lädt zu einem Rundgang und zum Kaffeetrinken ein. Leider hieß es schon wieder Abschied nehmen. Bei einer Rundwanderung auf dem Schaumberg bei Tholey, zum Teil mit Abstieg in den Ort, konnten wir weit ins Land schauen. Die Besichtigung der uralten Kirche St. Mauritius in Tholey durfte nicht fehlen. Letzte Station im Saarland war die Burgruine Homburg bzw. eine Führung in den Schlossberghöhlen, ein ganz besonderes Erlebnis. Dann ging es endgültig zurück ins Ländle und nach einer Schlusseinkehr in Dallau im Landgasthof „Zur Pfalz“ gelangten alle wieder wohlbehalten nach Möckmühl.

M.K.