Wanderreise ins Elbsandsteingebirge / Sächsische Schweiz vom 30.09. – 03.10.2005

Voller Erwartung ließen sich 42 reiselustige Wanderer am ersten Tag nach Dresden bringen. Dort stand als zunächst eine Besichtigung der berühmten Semperoper auf dem Programm, die sehr beeindruckend ist.Anschließend begann eine Stadtführung, die zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Katholische Hofkirche, Brühlsche Terrasse, die kurz vor der Vollendung stehende Frauenkirche, den Zwinger, den 102 m langen Fürstenzug oder das Residenzschloss einschloss.

Dresden

Angefüllt mit vielen Eindrücken erreichte man schließlich Pirna, wo das Romantik Hotel „Deutsches Haus“ für die nächsten Tage unser Quartier war. In einem eigens für uns reservierten Raum im Untergeschoss trafen wir uns zum Abendessen. Die Sonne schien, als wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zur Bastei machten.Ausgiebig wurde der Basteifelsen besichtigt und die Aussicht ins Elbtal nach allen Richtungen genossen.

Bastei

Alle strammen Wanderer machten sich danach mit Hansl Hof an den Abstieg nach Altrathen und erklommen später den Tafelberg Lilienstein, ein herzhafter Auf- und Abstieg. Am Ende der Wanderung wurde mit der Fußgängerfähre nach Königstein übergesetzt. Indessen brachte der Bus alle die nicht so gut zu Fuß waren nach Sebnitz, wo das Kunstblumen- und Heimatmuseum besichtigt wurde und Zeit für einen Rundgang mit Kaffeepause in der kleinen Stadt blieb. An der Bootsanlegestelle bei Königstein trafen sich zunächst alle wieder am Bus aber einige nutzten die Gelegenheit mit einem Raddampfer nach Pirna zurückzufahren. Leider hatte sich der Himmel inzwischen bewölkt. Wer Lust hatte, konnte vor dem Abendessen noch Pirna erkunden. Ein Teil der Häuser ist in den letzten Jahren renoviert worden aber nicht weit vom Hotel entfernt gab es viele leer stehende Gebäude, die in einem sehr desolaten Zustand waren. Schon in der Nacht begann es zu regnen und am nächsten Morgen sah es trübe aus. Der Bus brachte uns zu Festung Königstein, wo der Regen auf die Schirme prasselte als die Führung über das Gelände begann. Das Elbtal lag im Dunst. Man war immer froh, wenn wieder ein Gebäude besichtigt werden konnte. Was sollte aus dem Programm für den Tag werden? Die geplante Wanderung zu den Schrammsteinen war zu gefährlich und wäre auch kein Genuss gewesen, ebenso wenig wie eine Kahnfahrt durch die Zauberwelt der Kirnitzschklamm. So wurde umdisponiert und man fuhr zu Schloss Pillnitz, nicht weit von Dresden entfernt, wo zunächst das Schloss und anschließend auch der schön angelegte große Park mit seltenen Bäumen besichtigt werden konnte. Es regnete nun nicht mehr so stark und so machte man noch einmal Halt in Dresden, wo jeder sich auf eigene Faust umsehen konnte. Abends, nach dem Essen, wurde wieder ausgiebig zur Gitarre gesungen. Am vierten Tag hieß es leider wieder Koffer verladen und zunächst fuhr man nach Meißen, um in der Staatlichen Porzellan Manufaktur die Schauhalle zu besichtigen und eine Führung durch die Schauwerkstatt zu machen, wo man u.a. zusehen konnte wie Porzellan bemalt wird. Es blieb noch Zeit für einen Gang durch die Altstadt und eine kurze Besichtigung des Doms. Dann musste die Heimfahrt angetreten werden, die nur durch eine Pause im Landwirtshaus „Frankenfarm“ in Himmelskron unterbrochen wurde, wo alle schnell und gut essen konnten. Trotz des nicht gerade idealen Wetters nahm jeder doch schöne Erinnerungen nach Hause mit.

M.K.